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1. Geschichte des Altertums - S. 81

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14. Die griechischen Heldensagen. 81 Scheidewege stand, nahten sich zwei Göttinnen. Die eine, schön und anmutig von Gestalt, neigte sich zu ihm hin und bot ihm Befreiung von allen Mühseligkeiten und Rettung aus allen Gefahren an, wenn er sich ihrer Leitung überlassen wolle; die andere, mehr ernst als schön, würdevoll und bescheiden, versprach ihm dagegen Ehre und Ruhm bei Menschen und Göttern, wenn er ihr folgen und den Gefahren und Mühseligkeiten des Lebens sich unterziehen werde. Herakles erblickte in der ersten Erscheinung die Göttin der Freude und Lust, in der andern die Tugend, und rasch reichte er der letzteren seine Hand. Seine außerordentliche Stärke und Gewandheit machten ihn ja auch zum Dienste der Tugend und Ehre besonders geeignet. Heldenmut. Den ersten Beweis seines Heldenmutes gab er dadurch, daß er einen Löwen tötete, welcher am Kithäron die Herden des Königs Thespios schädigte. Darnach befreite er seine Geburtsstadt Theben von einem schimpflichen Tribut, welchen ihr die Bewohner von Orchomenos auferlegt hatten, und zwang diese räuberischen Nachbarn, künftig denselben Tribut an Theben zu entrichten. Hera, aufgebracht über den Ruhm des heranwachsenden Helden, veranlaßte daraufhin den König Eurystheus, die ihm durch Zeus' Schwur gewordene Oberherrschaft über Herakles zu benutzen und denselben aufzufordern, daß er komme und ihm diene. Unwillig begab sich Herakles zum Orakel nach Delphi und erhielt die Antwort, daß er zwölf Arbeiten, die Eurystheus ihm auferlege, vollführen und zwölf Jahre ihm dienen müsse, dann werde er unsterblich sein. Herakles fügte sich in sein Schicksal und unterzog sich der Aufgabe. Die zwölf Arbeiten. Zuerst tötete er einen Löwen, welcher in der Nähe von Nemea im Peloponnes hauste. Da derselbe durch kein Geschoß erlegt werden konnte, so schlug ihm Herakles mit der Faust das Genick ein, zog ihm das Fell ab und hing es um. Darauf vernichtete er die lernäische Schlange (Hydra), welche sich in den Sümpfen von Senta in der Landschaft Argolis aufhielt und die ganze Umgegend verwüstete. Sie hatte sieben, neun oder gar hundert Köpfe. Sobald Herakles sie aus dem Sumpfe aufgescheucht hatte, schlug er ihr mehrere Köpfe ab, doch zu seinem großen Schrecken gewahrte er, daß an der Stelle jedes abgeschlagenen zwei neue hervorwuchsen. Da zündete sein treuer Gefährte Joläos den nahen Wald an, und nun versengten sie die nachwachsenden Köpfe der Hydra mit Feuerbränden bis auf den mittelsten, der unsterblich war. Auf diesen wälzte Herakles einen Felsblock, dann tauchte er seine Pfeile in das giftige Blut der Schlange. Die Hirschkuh der Diana, welche eherne Füße und goldene Hörner hatte und dabei von außerordentlicher Schnellfüßigkeit war, ermüdete Herakles durch unablässige Verfolgung und fing sie lebendig. Der erymanthische Eber verwüstete Thessalien. Herakles fing ihn und brachte das Tier lebendig auf den Schultern zu dem König Eurystheus, welcher sich vor Schrecken verbarg. In einem Tage reinigte sodann Herakles den Stall des Königs Augias von Elis. 3000 Rinder hatten viele Jahrein demselben gestanden; eine Reinigung war aber nicht vorgenommen worden. Herakles besann sich nicht lange, riß zwei Wände des Stalles ein und leitete den benachbarten Strom hindurch. Darnach erlegte er die stymphalischen Vögel, welche die Gegend um einen See in Arkadien verwüsteten, eherne Cassians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. ß

2. Geschichte des Altertums - S. 86

1889 - Wiesbaden : Kunze
86 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. 3. Der thebanische Sagenkreis. Fern von Griechenland, in Phönizien, regierte einmal ein König, Namens Ag^nor; der hatte zwei Kinder, die Europa und den Kadmos, welche beide ein seltsames Schicksal erfuhren. Zeus raubt Europa. Zeus, der Herrscher der Götter, begab sich einst in Gestalt eines weißen Stieres an das Meeresgestade, wo Europa mit ihren Frauen wandelte. Das junge Mädchen sprang herzu, das herrliche Tier zu bewundern, und war so dreist, sich auf den Rücken desselben zu setzen. Dieses sprang aber auf, trug das Mädchen dem Meere zu und stürzte sich mit solcher Geschwindigkeit hinein, daß jeglicher Hilferuf vergeblich war. Der Stier trug seine Beute nach der Insel Kreta und nahm hier seine göttliche Gestalt wieder an. Kadmos gründet Theben. Europas Vater Agenor war in Verzweiflung über den Verlust seines teuren Kindes und erteilte seinem Sohne Kadmos den Auftrag, Europa in der ganzen weiten Welt zu suchen und nicht heimzukehren, bis er sie gefunden hätte. Kadmos reifte ab; aber alle seine Nachforschungen nach feiner Schwester waren vergeblich. Da er nun zu seinem Vater nicht mehr zurückkehren durfte, so fragte er das Orakel um Rat, wo er sich niederlassen und eine neue Heimat gründen solle. Er erhielt den Befehl, an dem Orte eine Stadt zu erbauen, zu welchem ein Stier ihn hinleite. Kadmos gehorchte und baute Theben in Böotien. Die Sage berichtet weiter, seine Gefährten hätten an einer Quelle Wasser schöpfen wollen, seien aber von einem Drachen verschlungen worden. Kadmos habe hierauf ihren Tod gerächt, das Ungeheuer erlegt und auf den Rat der Athene die Zähne desselben in ein naheliegendes Feld gefäet. Aus dieser seltsamen Saat seien bewaffnete Männer hervorgegangen, welche anfangs den Kadmos angegriffen, dann aber ihre Schwerter gegen sich selbst gewandt und sich bis auf 5 getötet hätten. Diese sollen ihm geholfen haben, die neue Stadt zu gründen. Kadmos führte in Griechenland phönizischen Gottesdienst und den Gebrauch der Buchstaben ein. Da ihm aber das Orakel mitgeteilt hatte, daß seinen Nachkommen die größten Unglücksfälle bevorstünden, so verbannte er sich selbst ans Theben und zog nach Jllyrien, wo er und seine Gemahlin Harmonia in Schlangen verwandelt wurden. Unter den Nachkommen des Kadmos ist das Geschick des Königs Lai'os und seiner Familie das traurigste und gab den Dichtern des Altertums reichen Stoff zu Trauerspielen. König La'i'os und Jokäste. Dem König Laios hatte das Orakel geweissagt, der Sohn seiner Gemahlin Jokäste (Epikaste) werde ihm Thron und Leben rauben. Aus Furcht gab er darum seinen Sohn einem Hirten und gebot demselben, dem Knäblein die Knöchel zu durchstechen und es an einen Baum aufzuhängen. Der Hirte empfand aber Mitleid mit dem zarten Kinde und gab es einem Dritten; dieser brachte es nach Korinth, wo das königliche Ehepaar, welches kinderlos war, Elternstelle an dem Unglücklichen vertrat und den Knaben großzog. Man nannte den Kleinen zum Andenken an die Narben, welche an feinen Füßen zurückgeblieben waren, Ödipus d. h. Schwellfuß. Ödipus wuchs am Hose des korinthischen Königs Polybos kräftig

3. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 152

1877 - Leipzig : Teubner
1 Athos hafte. Drei Tage vt>r der Eröffnung der Spiele wurde die Liste geschlossen, und nun fanden erst zu Elis sogenannte Vorübungen der Eingeschriebenen statt; stellte sich bei irgend einem mangelhafte Vorbereitung heraus, so wurde er noch von der Kampfliste gestrichen. Dann eröffneten die Kampfrichter das Fest und ließen durch den Herold die Namen der Wettkämpfer und deren Abkunft vor allem Volke verkündigen, wenn von keiner Seite ein Einspruch geschah, so wurden die Reihenfolge der Ringkämpfer und die Plätze der Wettkämpfer ausgeloost. Nachdem die Athl. nochmals alle an die Regeln des ehrlichen Kampfes erinnert hatten, gaben sie das Zeichen zum Begiuu. Während des Kampfes hatten sie jede Uebertretnng der bestehenden Gesetze zu überwachen, und weuu sie den Sieg entschieden hatten, reichten sie im Tempel des Zeus den Siegeru den Kranz dar. Nachdem sie über das Ganze ein Protokoll verfaßt hatten, in welchem die Sieger namentlich ausgeführt wurden, erlosch mit der Feier auch ihr Amt. — Der Athlotheten waren in Athen 10, auf 4 Jahre erwählt; sie hatten namentlich die Feier der großen Panathenaien zu besorgen. Atlios, "Afrcog, berühmter Berg der makedonischen Halbinsel Chalkidike, und zwar auf der äußersten Spitze der Landzunge Akte; noch j. Athos oder Hagion Oros. Nach Hdt. 7, 22. lagen auf dieser Landspitze die fünf Städte Dion,Olophyxos,Thyssos, Kleonai, Akrothoon oder Akrathos, in deffen Nähe sich der 5962 Fuß hohe Berg erhebt. Die Landenge, welche bei Saue die Berglandschaft des Athos mit dem Festlande verbindet, ließ Xerxes auf seinem Zuge gegen Griechenland durchstechen. Hdt. 7, 23 f. Mel. 2, 2, 10. Diod. Sic. 11, 1. Atiiu. Attii, l) T. Attius Labieuus, Tribun im I. 63, hob durch ein Gesetz die lex Cornelia de sacerdotiis auf, war Ankläger des C. Rabirins, als dieser den Satnrninns gemordet hatte, zu Guusteu des Cäsar, dem er in Gallien als Legat diente und dessen Stellvertreter er war, so oft Cäsar uach Rom ging. Caes. b. g. 1, 10. 12. Bio Lass. 51, 4. Im I. 58 besiegte er die Tiguriner, 54 die Trevirer {Caes. b. g. 5, 24. 53 ff. 6,5) mehrere Male, zog (53) gegen Lutetia und besiegte die Belgier unter Commins. Caes. b. g. 7, 57 ff. 8, 23. Bio Cass. 40, 43. Darauf abermals gegen die Trevirer gesandt, schlug er sie in einem Reitertreffen (Caes. b. g. 8, 45.). Dann machte ihn Cäsar, nm ihn zu gewinnen, zum Statthalter von Gallia Togata, trotzdem aber trat er, von Ehrgeiz verleitet, im I. 49 auf Pompejus' Seite und behandelte seine früheren Kampfgenossen mit großer Härte. Caes. b. c. 3, 71. 87. Cic. ad fam. 16, 12. ad Att. 7, 11 f. Bio Cass. 41, 4. Er war (48) Legat des Pompejus. Nach der Schlacht bei Phar-falos, au welcher er Theil nahm, flüchtete er sich Zuerst nach Korkyra, daun nach Kyrene, hierauf nach Afrika. Cic. div. 1, 32. Bio Cass. 42, 10. Blut. Caes. 52. Hier bildete er ein beträchtliches Heer, kämpfte anfangs mit Muth und Geschick gegen Cäsar, namentlich im Treffen bei Ruspina (Caes. b. Afr. 13 —18. Blut. Caes. 52.), erlitt aber mit Seipio die Niederlage bei Thapsus und floh darauf nach Spanien (Bio Cass. 43, 30. 38. ilor. 4, 2), wo er zur Niederlage der Pompejaner bei Mnnda beitrug, iudem er während des Kampfes um einen Angriff des Königs Bogndes von Maure-1 — Atii. tanien, eines Bundesgenossen Cäsars, auf das pompejanische Lager abzuwehren, das Schlachtfeld - verließ, aber auch seinen Tod fand. Sein Kopf wurde dem Cäsar überliefert. Caes. b. Hisp 31 - 2) Sein Sohn Q. Atius Labieuus wurde von Brutus und Cassius au den Partherkönig Orodes gesandt, um Hülsstruppeu zu erbitten. Auf die Kunde von dem Tode des Brutus und Cassius blieb er am Hofe des Orodes, dem er rieth den Antonius anzugreifen, 41 v. C. — Er zog dann mit dem Pacorns, dem Sohne des Orodes, gegen Syrien, eroberte viele Städte, schlug die Römer in einer Feldschlacht, drang bis Karien vor und sammelte zugleich die zerstreuten Anhänger seiner Partei um sich, wurde aber im I. 39 v. C. von dem Legaten des Antonius, P. Veutidius, geschlagen. Von den Parthern verlassen, floh er nach Kilikien, wurde aber später vou Demeirios, einem Freigelassenen Cäsars, gefangen genommen und wahrscheinlich getödtet. Veil. Pat. 2, 78. Just. 42, 4. Plut. Ant. 33. Bio Cass. 48, 24 ff. 39 f. — 3) P. Atius Varus, Anhänger des Pompejus, wurde Prätor vou Afrika im I. 51 v. C. Beim Ausbruch des Kampfes zwischen Pompejus und Cäsar suchte er die Landschaft Picennm gegen letzteren zu halten, mußte aber, von den Einwohnern nicht gehörig unterstützt, die Flucht ergreifen und vereinigte sich nun mit Pompejus. Caes. b. c. 1, 12. 13. Cic. ad Att. 8, 15, 3. Daraus ging er, als Pompejns nach Griechenland zog, nach Afrika hinüber, wo er Truppen sammelte (Caes. b. c. l, 31.), wurde aber von dem Legaten Cäsars, Curio, bei Utica geschlagen (2, 23 ff. App. b. c. 2, 44.). Als nach Pompejns' Ermordung der afrikanische Krieg begann, befehligte Varus die Flotte, führte dieselbe nach der Schlacht bei Thapsus dem jüugeru Pompejus zu, erlitt bei Carteja eine Niederlage zur See und fand bei Mnnda seinen Tod. Caes. b. Hisp. 27 ff. Bio Cass. 43, 30 f. — 4) M. Atius Balbus, vermählt mit Cäsars Schwester Julia, Schwiegervater des C. Oetavius, dem er seine Tochter Atia (gest. im I. 43 v. C., Veil. Pat. 2, 60. Suet. Oct. 61.) zur Ehe gab und dadurch Großvater des nachmaligen Kaisers Augustus wurde; er bekleidete die Prätnr im I. 59 v. E., verwaltete dauu Sardinien und leitete später die Ver-theilung der Ländereien in Eampanien unter das Volk. Suet. Oct. 4. Cic. Phil. 3, 6. — 5) L. Attius (besser Accius), der Sohn eines Freigelassenen, geb. irach dem Zengniß des Hieronymus 170 v. C. in Pisanrum, gestorben nm 94, Nebenbuhler des bereits alternden Paeuvius und mit manchem vornehmen Römer befreundet, aber von Seiten seiner Lebensverhältnisse wenig bekannt. Kraft und Aufschwung römischer Charakterstärke, nicht formale Vollendung und Sorgfalt wurden an diesem Dichter gepriesen, den man als den Gipfel der nationalen Tragödie betrachtete. Seine zahlreichen (wenigstens 37) Stücke (worunter zwei praetextata e: Aeneadae s. Decius und Brutus, sein berühmtestes Stück), deren Inhalt meistens aus deu drei großen Tragikern, insbesondere aus Aischylos, der ihn besonders anzog, geflossen war, behielten längere Zeit eine höhere Geltung, doch mehr wegen der lebendigen Geistesgröße und der kraftvollen Darstellung, während Archaismen, un-correcte Wortfügung und mannigfache Nachlässigkeit ihn als Meister der Dichtung nicht empfahlen.

4. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 621

1877 - Leipzig : Teubner
Kytkera - tes' Zeiten unter medischer Oberhoheit die Herrschaft über die Perser führte. Des Achaimenes Sohn war Te'ifpes, des Te'ifpes Sohn Kombyfes, der Vater des Kyros; dieser war also der Sohn! eines Vasallenkönigs, der sich wol als Geisel nach orientalischer Sitte am Hose des Astyages aushielt. Astyages mochte Anstand genommen haben, ihn nach dem Tode des Kambyses nach Persien zu entlassen. Als Kyros sich (40 I. alt) gegen Astyages erhob und ihn besiegt hatte, soll er ihn am Leben erhalten und eben seine Tochter Amy-tis geheirathet haben. Die Meder und Perser verband Kyros möglichst eng, dann erweiterte er sein Reich durch Eroberung Lydiens (s. Kroisos) und ließ die kleinasiatischen Städte durch seinen Feldherrn Mazares erobern. Er selbst zog gegen Babylon, siegte in der Schlacht und nahm die Stadt ein durch Ableitung des Euphrat. Hdt. 1, 191. Sein Plan ging dahin, auch gegen Aegypten zu ziehen, weshalb er vielleicht den Juden, um sie sich zum Dank zu verpflichten, erlaubte, aus dem Exil zurückzukehren. — Hero-dot (3, 201. 204.) laßt den K. im Kampse gegen die Mythischen Massageten sollen, die er anfangs durch List besiegt hatte. Er hatte 29 Jahre regiert. Nach Ktesias zog er gegen die Mythischen Derbiker, stürzte vom Elephanten in der Schlacht und starb ant 3. Tage im Lager, nach 30jähriger Regierung. Im Hain von Pafargadai war das Grabmal des Kyros. Gurt. 10, 5, 30. — 2) der jüngere Kyros, der Sohn des Königs Dareios Rothos, welcher ihn zum Statthalter über Lydien, Großphrygien und Kappadokieu, sowie zum Befehlshaber über die gesammte Kriegs-mannschast des ganzen Niederlandes ernannte (Xen. Hell. 1, 4, 1. Anab. 1, 9, 7.), welche letztere Würde dem Tissapherues entzogen war. Kyros stand in sehr nahem Verhältniß zu dem schlauen Spartaner Lysauder, von dem er wahrscheinlich Unterstützung für seine Pläne nach dem Tode des Vaters hoffte; denn er galt feit dem ältern Kyros als der würdigste für ein Diadem. Xen. Anab. 1, 9. Die Bemühungen feiner Mutter Paryfatis, ihm, als dem nach der Thron- i befteigung des Dareios geborenen Sohne, die Königswürde vor dem ältern Artaxerxes zu verschaffen, mislangen. Artaxerxes ließ ihn nach feiner Thronbesteigung (405) ans Anrathen des Tiffaphernes sogar verhaften und zum Tode verurteilen, welches Urtheil nur auf Bitten der Paryfatis zurückgenommen wurde. Xen. Anab. l, l, 1—3. Plut. Artax. 3. In feine Provinz zurückgekehrt, rüstete er sich, den Schimpf zu rächeu. Unter dem Schein, sich gegen Tiffaphernes zu sichern, verband er sich mit den kleiitafia-tifchen Städten, ließ überall Griechen, besonders Peloponnefier, in Sold nehmen und schloß Verträge mit einzelnen Griechen, ihm Truppen zuzuführen. Xen. Anab. 1, 1, 6. Im Frühling des Jahres 401 sammelte er fein Heer bei Sar-des und zog, anfangs unter dem Vorwande gegen die Pifidier zu kämpfen, nach Tarfos, von da durch die tückischen Pässe über den Euphrat nach Mesopotamien bis Knnaxa, 500 Stadien von Babylon, wo er den auf feine Ankunft vorbereiteten Artaxerxes traf. Dieser hatte 400,000 Mann (vgl. Xen. Anab. 1, 7, 12.), während Kyros etwa 100,000 Asiaten und 13,000 Griechen hotte. Xen. - Kyzikos. 621 Anab. 1, 2, 9. 7, 10. Plut. Artax. 10. Die Griechen auf dem rechten Flügel siegten, ebenso Kyros im Centrum. Dieser sprengte aus den Artaxerxes zu, verwundete ihn, fiel ober selbst, von einem Begleiter des Königs gelobtet. Dem Leichnam wurde Kopf und rechte Hand abgehauen. Xen. Anab. 10, 1. Schöne Charakteristik des Kyros von Lenophon {Anab. l, 9.). Andere Erzählungen über das Ende s. Jplut. Artax. 10. 11. Die Griechen (of Kvqslol, to Kvqslov azqäxev-l_iu) unternahmen nun den von Xenophon beschriebenen Rückzug. — 3) Fluß Jberiens, j. Kur, entspringt aus den koraxischen Bergen südlich vom Koukasos und strömt ostwärts dem kafpifchen Meere zu, im untern Laufe die Grenze gegen Albanien bildend. Seine Nebenflüsse sind links Kambyses (j. Gori) mit dem Alazonios (j. Ala-fon); rechts der ihm gleich große Araxes (j. Aras). Strab. 11, 505 f. — 4) Flnß in Perfis, anch Korios genannt. — 5) Fluß in Medien, j. Schoh-Rudh. Kytliera, zu Kv&yiqcc, Insel ant Eingänge des lakonischen Meerbusens, nahe dem Vorgebirge Malea. Die 4 Meilen lange, an der breitesten Stelle über 2 Meilen breite Insel besteht größten-theils aus kahlen Felsen, zwischen denen indeß Del, Baumwolle, Wein gedeihen. Sie gehörte beit Spartanern und wurde durch einen besonderen, jährlich wechselnden Beamten, Kv&rjqoör^g genannt, verwaltet. Für einen Feind Sporto's war die Insel von größter Wichtigkeit, weshalb die Athener sie int I. 455, und später int pelo ponnesischen Kriege 424 besetzten; ihre Herausgabe war erste Friedensbedingnng. Hdt. 7, 235. Thue. 4, 53. 118. 5, 18. Die Phoinikier, welche hier auch wahrfch. den Aphroditedienst (die Aftarte von Affalon) eingeführt hatten, hatten bald den Argeiern weichen müssen. Hdt. l, 82. Die Stadt Kythero lag im Innern, ihr Hafenplatz Skondeio war wol befestigt. Thue. 4, 54. Jetzt Cerigo, feit 1863 zu dem griechischen Königreiche gehörend. Kythnos, Kv&vog, Kykladeninsel südlich von Keos, mrt vielen heißen Quellen, daher der j. Name Thermio. Sie ist durch einen 2]/2 Meile langen Bergrücken gebildet, von welchem sich gegen Osten und Westen zahlreiche enge Schluchten nach der Küste hinabziehen. Die Insel lieferte Getreide und Wein. Die gleichnamige Hauptstadt hatte gute Häfen. . Die Kythuier kämpften auf der Seite der Hellenen bei Salamis und traten dann der Athenischen Symmochie bei. Hdt. 8, 46. Kytinion s. Doris. Kyzikos, Kv&xos, l) milesische Colonie in Phrygien an dem Jsthmos einer Halbinsel der Propontis, dev. Halbinsel Dolion (j. Koputaghi), mit 2 festen Häsen, Pouormos im O., Chytos im W., ant Fuße der Berge Dindymon und Arktos. Bis zum peloponnefifcheit Kriege war K. nicht bedeutend, doch dos Sinken Milets und Athens beförderte rasch feinen Wohlstand. Nachdem 365 v. C. die persische Besatzung vertrieben worden war, wurde die Stadt so stark befestigt und durch Besitznahme der nahen Insel Prokonnesos gesichert, daß sie sich gegen Angriffe zu halten int Staude war, zumal die Freundschaft der perganieitifchen Könige und demzufolge der Römer sie unterstützte.

5. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 43

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
Vi Die Griechen. 43 Smyrna, Ephesus it. ct., die auch das Neue Testament erwähnt. Das Volksleben der Griechen machte sich ganz anders als im Morgenlande. Freiheit war das Losungswort, das Alle im Munde führten. Keine Stadt wollte von der andern abhängig sein; und so gab es fast so viele Staaten als Städte. In den Städten herrschten anfangs Könige. Diese wurden verdrängt; und nun schalteten die Edeln (Aristokraten), unterbrochen von der Herrschaft Einzelner (Tyrannen). Bald wollte auch das Volk etwas zu sagen haben; und so entstanden Volksherrschaften (Demokratien). Die guten Leute haben es also mit der Freiheit versucht, freilich nicht mit derjenigen, die aus der Wahrheit kommt; sie waren frei von der Gerechtigkeit und der Sünde Knechte (Rom. 6, 20.). Das zeigt die Geschichte; denn unruhiger kann es kaum irgendwo zugehen als hier, da Keiner unter dem Andern stehen wollte. Besonders ragten später Sparta und Athen hervor, stark gemacht durch die großen Gesetzgeber, Lykurg einer' seits und Solon andererseits. Ihre Eifersucht aber brachte dem übrigen Griechenland nicht nur harten Druck, sondern am Ende gar den Untergang. Indessen bildeten die Griechen doch ein ganzes Volk. Ans den Hauptstädten kamen von Zeit zu Zeit Abgeordnete zusammen, welche das sogenannte Amphik ty onen-gericht bildeten. Auch dienten etliche Orakel (Weissageorte) zur Vereinigung des Volks, namentlich Delphi in Phocis, wohin Alles eilte, um die Zukunft zu erfragen oder Rathschläge zu vernehmen. Das war aber von der Stiftshütte der Israeliten so verschieden wie die Finsterniß vom Licht. Man setzte nämlich eine Priesterm auf einen Dreifuß über ein Erdloch, von dem ein Dunst aufquoll, der sie alsbald in die heftigsten Zuckungen versetzte. Ihr Stammeln in diesem Zustande wurde von den Priestern aufgefaßt und als Wahrsagung für jeden Fragenden, der mit reichlichen Geschenken kam, ausgegeben. Sonst gab es auch gemeinsame Spiele oder Wettkämpfe,

6. Vorderasien und Griechenland - S. 113

1874 - Leipzig : Teubner
- 113 — In den folgenden Zeiten war der spartanische Staat lange durch innere Zwistigkeiten zerrissen, und es herrschte bei schlechten Gesetzen große Unordnung. Da kam es vor daß der König Ennomos in einem Ausruhr auf dem Markt mit einem Küchenmesser erstochen wurde. Es folgte sein ältester Sohn Polydektes in der Regierung, und als dieser bald starb, dessen Bruder Ly kur go s. Als aber nach des Polydektes Tode dessen Wittwe noch ein Söhnlein gebar, erklärte Lykurgos, für diesen nur als Vormund regieren zu wollen. Die königliche Wittwe hatte dem Lykurgos heimlich melden lassen, sie wolle das Kind tödten, wenn er ihr verspreche, sie als König zu heiratheu. Um das Leben des Kindes nicht zu gefährden, stellte sich Lykurg, als ginge er auf den Plan ein, und ließ der Königin sagen, sie solle ihm das Kmd schicken, er werde es schon beseitigen. Lykurg saß eben mit den höchsten Beamten zu Tische, da ward ihm bet» Kind gebracht. Er nahm es auf den Arm und sprach zu den Anwesenden: „Ein König ist uns geboren, Spartaner. Daraus legte er es auf den königlichen Stuhl und nannte es Ch ari-la os, d. H. Volksfreude. . Lykurgos regierte weiter als Vormund und Erzieher des jungen Königs, zur Zufriebenheit des Volkes; aber die verschmähte Königin und ihr Anhang kränkten und verleum-beten ihn auf alle Weise. Sie verbreiteten das Gerücht, er wolle den jungen König ermorben. Um solchen Feinbselig-keiten aus dem Wege zu gehen, legte Lykurg die Regierung nieber und ging ins Anslanb, so lange bis sein Neffe zum Manne geworben. Zunächst reiste er nach Kreta, wo er sich mit den altborischen Einrichtungen, welche die kretischen Dorier am treuesten bewahrt hatten, genau bekannt machte. Darauf ging er nach Kleinasien, um die Pracht und Ueppigkeit der Ionier mit der einfachen und strengen Lebensweise der Kreter zu vergleichen. In Jonien lernte Lykurg auch die Gebichte des Homer kennen, und er war der Erste, der sie nach dem europäischen Griechenlanb brachte. Auch in Aegypten soll Lykurg gewesen sein; hier gefiel ihm vor allem die Trennung des Kriegerstaubes von den übrigen Stänben. ©toll, Erzählungen, i. 2. Aufl. 8

7. Vorderasien und Griechenland - S. 62

1874 - Leipzig : Teubner
— 62 — Iv. Kadmos. Hidipus. Theben in Böotien war von Kadmos gegründet, den die spätere Sage zu einem Phönikier macht, einem Sohne des Agenor. Als Europa, Agenors Tochter, von Zeus geraubt worden war, schickte der Vater den Kadmos aus, mit dem Befehl, sie zu suchen in allen Landen und ohne sie nicht wieder nach Hanse zu kehren. Nach langem Suchen erhielt er vou dem delphischen Orakel den Bescheid, er solle von weiterem Forschen und von der Heimkehr absehen und eine Stadt gründen an der Stelle, wohin eine Kuh ihn führen würde. Vor Delphi traf er auf eine Kuh, welche ihn über Berg und Thal führte bis zu der vom Schicksal bestimmten Stelle, wo sie sich niederlegte. Die Kuh wollte er nun der Athene opfern und schickte daher einige seiner Leute zu dem benachbarten Quell des Ares, um Wasser zu holen. Die wurden von einem Drachen, der die Quelle bewachte, verschlungen, und nun kam Kadmos selbst zu der Quelle und erschlug den Drachen. Die Zähne desselben säete er auf Rath der Athene in die Erde, und sofort wuchsen gewappnete Männer daraus hervor, welche sich selbst bekämpften und erschlugen bis auf fünf. Diese vereinigten sich mit Kadmos zur Erbauung der Stadt Theben und wurden die Stammväter des thebanifchen Adels. Sie hießen Sparten, d. i. die Gesäeten. Aus Kadmos und seinem ganzen Geschlecht ruhte der Zorn des Ares wegeu der Ermordung seines Drachen, und darum war das thebanische Königsgeschlecht von vielem Unglück heimgesucht. Der unglücklichste von allen aber war der König O idipns (Oedipns). Dem König La ios von Theben und seiner Gemahlin I o ka st e war die Weissagung geworden, daß ihr Sohn den Vater todten werde. Als ihnen daher ein Sohn geboren ward, übergaben sie ihn mit durchstochenen Füßen, damit sie ihn, wenn er doch erhalten bliebe, erkennen könnten, einem ihrer Sclaven, um ihn auf dem Kithäron, wo er das königliche Vieh hütete, auszusetzen. Der Sclave hatte Erbarmen piit dem Kinde und gab es einem korinthischen Hirten, dex'in seiner Nähe das Vieh seines Königs Polybos

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 92

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
92 Dritter Zeitraum. und Jugenderziehung wieder einzuführen; doch war dieses, als dem nunmehrigen Zeitgciste widerstrebend, nur von sehr kurzer 226 Dauer. Sparta verblutete daraus seine Kräfte gegen den achä i- sch e n Bun d. §• 20. Achaischer und ätolischer Bund. Breitenbauchs Gesch. der Achäcr u. ihres Bundes; v. Urspr. ihrer Monarchie bis auf die Zeiten Constanlins, nebst d. Zeitrechnung dieses Volks n. der Regier, sr. Prator. Aikf. a. d. O. 1782. Pr. 10 Gr. Seit 1000 v. Ch. hatte Achaja, nach Vertreibung seines letzten Königs Gyges, aufgehört ein Königreich zu seyn; es bildete einen republicanischen Bundesstaat von 12 Städten, blühend durch eine weise und zweckmäßige Verfassung. Voll berechnender Arglist streueten Philipp von Macedonien, Alexander und dessen Nach- folger den Saamen der Zwietracht unter sie, um sie bei innern Zerwürfnissen alle zu sahen. Schon erkaltete der alte Eifer für Freiheit unter ihnen, schon traten einzelne Tyrannen auf, da ge- wahrten die Einsichtsvolleren noch zeitig genug den Fallstrick, und die Städte Patra, Dy me, Tritaa, Pharä vereinigten sich 260 aufs neue zu einem achaischen Bunde; Bura, Ceraunia, Argos, und andere schlossen sich fünf Jahre spater an sie an. In zwei jährlichen Versammlungen beriethen sie ihre Angelegen- heiten unter einem Landvogt, (y^a/ufiarevs) und zwei Heerfüh- rern, (otqar^ym)) spater hatte man nur einen Heerführer, zehn 265 Volksvorsteher (dryi.uovqyoi) und einen Reiteranführer (irtnaq- yng). Ihre Würde war jährig mit neuer Wählbarkeit nach drei Jahren. Aehnlich war die Einrichtung der zu Wasser und zu Lande räuberischen Ae t o l i e r. Ihre jährliche Bundesversammlung, P a n- ätolium, fand zu Therma statt; die des engern Ausschus- ses, der Apokleti, öfter. Im September wählte man jedesmal einen Strategos als Oberbefehlshaber; ihm zur Seite standen ein Hipparchos, ein Grammateus und mehrere Ephoren. Vereint möchten beide Vereine Griechenlands Freiheit bewahrt haben, feind: selig einander gegenüber beschleunigten sie deren Fall. Aratus, aus Sicyon, glühete von einem edeln Eifer für Bürgerthum und Vaterland, vergrößerte den achaischen Bund durch den Beitritt von Sicyon, Korinth, Megara, Trözene, Ep ida uc us, Megalopolis, Argos, Aiegina, Hermione, Mantinea u. m. a., und weckte dadurch die Eifersucht des ätolischen Bundes. Dieses wahrnehmend verbündete er sich mit dem mace- 227 donischen Könige Antigonus Doson, die Aetolier mit dem spartanischen, Kleomenes W; der kleomenische Krieg

9. Geschichte des Altertums - S. 44

1901 - Leipzig : Teubner
44 Griechische Geschichte. nicht, die bitterste Reue zu zeigen, wenn ihn der Jhzorn zu einer schlimmen That hingerissen hatte. Mitrauen und Menschenverachtung waren ihm fremd. Seinen Soldaten war er ein guter Kamerad. (Sage vom Bucephs.lus.) 2. Sicherung des Erbes. Die Griechen jubelten laut auf, als die Nachricht von dem Tode Philipps ihr Land durcheilte. Den Knaben" Alexander verachteten sie. Aber ehe sie es sich versahen, stand er mit einem Heere sdlich der Thermopylen. Da zogen sie es vor, ihn, wie einst seinen Vater, auf einer Tagung zu Korinth zum Oberfeldherrn zu ernennen. Darauf brachte Alexander die Grenzvlker bis zur Donau und zum Adriatischen Meere unter seine Botmigkeit. Pltzlich ent-stand das Gercht, er sei in einem der letzten Gefechte gefallen. Die Griechen erhoben sich. In Eilmrschen rckte der König vor Theben und zerstrte es bis auf die Tempel und das Haus des Dichters Piudar. Erschreckt beugte sich Griechenland seinem Gebot. 3. Der Rachekrieg gegen Persien bis zum Tode des Darius. Nunmehr vollendete er die Rstungen wider Persien. Nicht ein Stck, das ganze Reich wollte er erobern. Schon die Feldzge des jngeren Kyros und des Agesilaos hatten bewiesen, da es keiner groen Streit-krfte dazu bedrfe. Der persische Staat war schwach und morsch geworden; die Könige berlieen sich einem ppigen Hofleben; die Statthalter waren fast unabhngig. Mit nur 30000 Mann zu Fu, 5000 Reitern und einer Kriegsflotte von l~l5d)iffen ging er im Frhjahr 334^ zum Angriff vor. Sein Feldherr Antipter blieb als Reichsverweser in Macedonien zurck. Er setzte der den Hellespont, opferte am Grabe Achills und hielt die Richtung anf das Flchen Grnnikos ein, auf deffen steilem Ostufer die persischen Statthalter mit 20 000^ Reitern und ebenso viel griechischen Soldtruppen seiner harrten. Beide leisteten hartnckigen Widerstand. Alexander, der in der vordersten Reihe kmpfte, wre von einem persischen Reiter niedergehauen worden, wre ihm nicht sein Freund Kleitos (Clitus) zu Hilfe gekommen. Er gewann die Schlacht und damit Kleinasien. In Gordium, etwa in der Mitte der Halbinsel, bezog er das Winterlager. (Sage vom gordischen Knoten".) Im Frhling 333 setzte er seinen Zug fort. Da die Eingangs-thore des Taurus nicht verteidigt wurden, drang er ungehindert in Cilicien (zwischen Taurus und Syrien) ein. In Tarsus fiel er ixy folge eines Bades, das er in dem eiskalten Wasser des vorbeiflieenden Kydnos genommen hatte, in ein gefhrliches Fieber, aus dem ihn der Arzt Philipp errettete. Es war die hchste Zeit; denn schon war das gewaltige Heer, das

10. Theil 2 - S. 151

1832 - Cassel : Bohné
Gitaecia Propria. Locris. 151 barten Orten hin bestimmte. Alope, Ahônrj, ein kleines Städtchen. Anmerk. Ueber die Thermopylae sagt Str. 9 , 428: To’vxov (das Gebirge Pindus) tb) xô /uèv nqoç Osqponi'ixaç vevev- xoç pèqog 01'Ti) xaxéïxat, oxaôiav ôiaxooiuv xo pßxoc, xçayv y.al vivrß.oy' vtpijxoxaxov ôè xaxa rocg Osqponvxaç' xoçv- (fovxul yàq êvxav&a, xal xexevxo. tiqoç o^eïç y.al uttôxopovç pèyoi xijç -frahiaotiç ' xçr,fivovç’ oxiyrjv ô anoxsixiei naooôov toîç ano Tty nanuxiaç tyßut.lo vaiv eiç xovç Aoxqovç ex xrjç Oexxaxiug. Tyv pèv ovv nuaojsov n v X a ç xaxovoi, xalstevà y.al Oeqponvxaq’ taxi yaç y.al &Eqpa nxrjoiov vdaxa xl- pwpeva wç V/ç a x Xè ov'g Îeq a. To vns^itpèvov oqoç Kaxxiôçopov’ xlvèç ôè y.al xo Xoinôv to ôl Alxaxiaç xal xr)q Axaovuviaç diijxov fié/Qi xov }A/jßqaxixov xoxnov Kax- Xîôqopoy Tlqooayoqevovol. 11 Qo.ç Ôè Xa~Lç Oeqfiottvxaiç êoxl cpqoiiqia êvxoç xcôv oxevwv , Hiv. ai a uèv ênl Haxaaoav Ao~ Xqixiv, Tetyiovç ôè y.al 11 q a xxsta vit èq avxfjç, rj Tqu/Iv xaxovpévr] tcqotsqov, Auxsôapoviav y.xloua. — Ebenders. 9, '429: Iieqi ôè xa oxevu xuvxu ol txeqi Aemviôuv pexù 0x1- ymv T'îiv ouoqiov xoïç xonoiç avxeoyov nqqç xàç xoaavxaç xojv Jteqoüiv Ôvvuuhç, yèyoi ueqlexxiovieç ôl àxçamov xà Ôqe] v.a- xéxoïfiav avxovç ol ßagßuqoi. Kal vvv xo n oxvuvôçiov txeivav êaxl, y.al oxfjxai, xal Xj ■&Qiô.xovpèvrj ênr/qacpr] xrj A u- x e ô u i u o v i co v oxtjxjj, ïyovoa ovxioç : ’il $év an a y y elxov A ax £ ô a t po v i o iç, ôxi xjjôs Ksipexla x oïç x Eîvav Ttéi&ô psv o i v o pi po lç. Etwas abweichend hat diese Inschrift Herodot. 7, 228: ’J2 ¡¡¿iv j uyyixxelv Aaxsöutuovioig, ôxi x/Jôe Kfluexhi Xoïç Xeivmv Qtjuuol Uelxloptvol. Vergl. ausserdem nach Äppian, Syr. S, 97. Plutarch. Cato, 13. Liv. 36, 16, 18, Auf derselben Stelle ist übrigens bis auf den neuesten Befreiungskrieg eine Menge Blut geflossen; denn hier fochten nach Strabo 9, a, a. O, schon früher Pho- censer gegen Thessalier und später Aetolier gegen Plulipp von Macédonien, Antiochup M, gegen die Römer, Griechen gegen den Brennus. Auch die späteren Griechen vergossen hier gegen die eindringenden Hunnen und dann gegen die Türken unter Bajazeth Ströme von Blut, c.u. r . t uapjüurj t \r>.yiu o%ai t/L u-. U . A> H j -.'om Ii. Die Opuntis.che Locris. Name und Xjmfang. Dieses Land grenzte gegen Osten an die Meer- enge von Euboea und zwar an den Sinus Opunlius ; gegen Isorden an die Epicnemidische Locris; gegen Westen anphoeis; gegeu Süden an Boeotia. Es be-
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